Potsdam Oralchirurgie | Dr. med. dent. Zsusza Dudás

Vor dem Eingriff: Akute Entzündungen

Eine Chronifizierung ist möglichst anzustreben. Manchmal mittels lokaler Therapie (Abszessinzision, Streifeneinlage, Trepanation (Öffnung von oben, führt oftmals der Hauszahnarzt durch, ggf. der zä. Notdienst) eines hoch akut entzündeten Zahnes) bzw. Gabe von systemischen Medikamenten (Antibiotika, Schmerzmitteln). Der Wirkeintritt des Antibiotikums braucht mind. 1-3 Tage und muss ggf. mit Schmerzmitteln überbrückt werden.

▶️ Vorteil 1: Ausreichende Wirkung der lokalen Anästhesie um das Wundgebiet zum Eingriff.

▶️ Vorteil 2: Weniger Wundheilungsstörungen nach der Opera-tion, weniger Schmerzen.

▶️ Vorteil 3: Privat wie beruflich optimale Terminplanung möglich, ggf. unter Sedierungstechniken mit Begleitperson, da kein Zeitdruck durch Beschwerden besteht.

Vorteile der sehr guten Mundhygiene

Der Erfolg der Behandlung hängt entscheidend von der Reinigung der Hart- (Zähne) und Weichgewebe (Zunge, Zahn-fleisch) also des gesamten Mundraumes und später auch um die Wundregion ab. Wenn die OP-Wunde nicht sauber ist, kann diese nicht ungestört heilen! Speiseimpaktionen werden auch vermieden.

Nach der Operation: Noxen meiden

Tupfereinlagen verbleiben max. ca. 1 Stunde im Mund. Nikotin, Alkohol sowie heißer Kaffee, koffeinhaltige Getränke, schwarzer Tee, Säuren und scharfe Gewürze sollten für die Zeit der Wundheilung möglichst gar nicht bzw. deutlich reduziert konsumiert werden.

Kühlung lindert die Weichteilschwellung

Beispiele: Kühlkompressen (bei uns zu erwerben), kalte Wickel (mit Quark), kühle Getränke, (Speise-) Eis (-Würfel) lutschen.